Diese Tour ist in verschiedenen Varianten und Schwierigkeitsstufen befahrbar. Wir wollten Euch nur einfach die ganze Länge des Entlastungsgerinnes vorstellen, damit Ihr am besten aussuchen könnt, wo Ihr fahren wollt.
Variante 1: Gesamt
Gesamtbefahrung von Ost nach West oder West nach Ost (Je nach Wind).
Notwendig:
- 2 Autos
- ca. 5-6 h (Normalfahrer) mit Shuttle
- Trinken, Kraftriegel
- ev. Blasenpflaster für die Hände
- Schuhwerk
- Distanz 20 km
Ich habe für die 20 km 04:39 h gebraucht (4.4 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit)
Variante 2: Entlastungsgerinne und Donau
Gesamtbefahrung Entlastungsgerinne hinauf, echte Donau hinunter.
Notwending:
- Grundwissen über Schifffahrtsregeln
- Exzellente Schwimmkentnisse
- Schwimmweste
- festes Schuhwerk
- exzellente Paddel Kenntnisse.
- Genaue Recherche bezüglich Kraftwerk Freudenau und Übertrag von der Donau ins Entlastungsgerinne
Variante 3: Teilbefahrungen
Je nach Teilstück ein Auto oder U-Bahn zum erreichen des Einstieges. Schöne Rundfahrten auf jeweils einem Teilstück des Entlastungsgerinnes, Teilstücke werden unten erläutert. Auch für Anfänger geeignet. Alles erreichst Du mit dem Auto oder mit der U2 oder U1 bzw. Straßenbahn Linie 31.
Einstiegsstelle
Die Einstiegstelle wird je nach Wind gewählt. Wir sind beim Ölhafen Lobau eingestiegen.
Die Raffineriestraße einfach bis zum Ende fahren. An der Jamaica Bar vorbei bis zum Fahrverbot, den letzten Parkplatz nehmen und da ganz das Ende. Man kann dann direkt gemütlich zum Wasser hinunter und muss über Steine einsteigen. Der Einstieg ist vor der letzten Wehr, die nicht mit dem Board zu überwinden ist. (Nicht schrecken hier ist FKK Zone. Eigentlich könnt ihr hier nackich fahren 😉 )
1. Öllager Lobau bis Staumauer (ca. 7km)
Fröhlich paddelt man das erste Stück, ca 7km. vom Öllager Lobau bis zur ersten Staumauer. Das gemeine ist, hinter der Staumauer befindet sich der Wasserskilift. Hier herrscht absolutes Fahrverbot, sonst rasieren einem die Wakeboarder den Skalp. Also geht das beherzte Übertragen weiter bis zum Ende des Wasserskiliftes. ca. 400 m vor dem Vienna City Beach Club.
2. Vienna City Beach Club bis Floridsdorfer Brücke (ca. 7km)
Auch dieses Teilstück ist in etwa 7 km lang.
Möglicherweise wirst Du mit kurzen Schwächeanfällen kämpfen (so du nicht der durchtrainierte Sup Athlet bist) nachdem Du Dein Board ca 1 km weit getragen hast. Hier kannst Du wieder (ebenfalls über Felsen) gemütlich einwassern und beginnst mit dem nächsten Streckenabschnitt, der sich wohl als der kurzweiligste zeigt. Du passierst jede Menge Brücken. Vorbei geht es am Vienna City Beach Club, vor Dir die sagenhafte Kulisse der Donauplattform. Wolkenkratzer und moderne Stadt Architektur und du paddelst mitten durch. Dann passierst Du die Copa Cagrana, weiter geht es mit Blick auf den Donauturm an der Brigittenauer Bucht vorbei. Hier patroullieren unsere Wasserretter auf Sup Boards, dank www.standuppaddeln.at :). Millenium Tower und Florido Tower tauchen am Horizont auf.
Vorbei geht es an der Wasserrutsche bis zur Floridsdorfer Brücke. Hier gibt es auf der Donauinsel einen Parkplatz, den man ebenso sehr gut mit dem Board erreichen kann.
3. Floridsdorfer Brücke bis Staumauer bei Langenzersdorf (ca. 6km)
Weiter geht es von der Floridsdorfer Brücke bis zum Ende der Donauinsel. Weitere ca. 6 km.
Hier kommt der wie ich immer sage medidative Teil der Befahrung. Es geht so gut wie schnürl gerade dahin. Linker Hand tauchen die Ausläufer der Alpen der Kahlen-und Leopoldsberg auf. Rechter Hand der Bisamberg. Die Gegend wird ruhiger es sind weniger Leute unterwegs. Wir hatten ideale Bedingungen und konnten so die Natur beim Stand up Paddeln so richtig genießen. Leider hat man gegen Ende hin ein wenig mit Wasserpflanzen zu kämpfen. Dies ist ca. der letzte Teil (500 m vor dem Ende). Aufpassen auf Fischer an den Ufern. Diese haben ihre Körder oft sehr weit draussen. (Achtet auf Markierungen) und sind oftmals sehr wirsch.
Zum Ende hin sieht man rechter Hand eine breite Treppe. Hier kann man gemütlich aussteigen. Man muss trotzdem ca wieder 500m weit zum Parkplatz gehen.
Insgesamt gesehen eine sehr schöne Tour, bzw. eine ideale Trainingsroute für ambitionierte Racer.
Nachtrag: Bei extremen Hochwasser kann es sein, dass die Schleusen geöffnet werden und dadurch Strömung entsteht. Des weiteren achtet bitte darauf ob die Rote Fahne hängt. Diese kann entweder auf Schwimmverbot verweisen oder überhaupt auf ein Verbot der Benutzung des Wassers. Hier bei fachkundiger Stelle nachfragen.
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