Video für Anfänger
Darauf solltest du beim Kauf achten
- Kauf ein Brett das mindestens 1 bar (15 psi) Druck braucht
- kein billiges Alu Paddel, wenn du mehr als nur herumplantschen möchtest
- kein kleineres Brett als mind. 11’2er besser 12‘6er wenn du Kinder/Hund mitführen möchtest
- kein dünneres Brett als 6 inch (15 cm) wenn du mehr als 60 kg hast
- kein schmäleres Brett als 32-36 inches (81-91 cm), wenn Du keine Rennen fährst
- kein Hardboard, wenn du das Brett nicht lagern kannst
- kein fixes Paddel, wenn Du bei unterschiedlichen Konditionen fährst
Carbon oder Alu?
Beim Paddel wird am ehesten gespart, doch muss ein gutes nicht teuer sein. Die Investition in Carbon zahlt sich von Beginn an aus. Spätestens wenn ihr mehr als 2 km bzw. schon länger als 1 Monat am Board steht.
Wir empfehlen Alu nur für Kurzzeit-Paddler und Familien mit kleinem Budget, die das Board als Spaßbrett statt der Luftmatratze verwenden.
Länge
In flachen, seichten Gewässern den Schaft länger wählen als bei schnellen Fahrten mit kurzen, aber häufigen Paddelschlägen. Mit einem kürzeren Paddel schaffst du höhere Schlagfrequenzen bei schnellen Fahrten.
Du kannst 1-, 2- oder sogar 3-teilige Modelle kaufen. Bei 1-teiligen musst du dich gleich zu Beginn auf die Länge festlegen und kannst es später nur mehr kürzen. 2-teilige Paddel kannst du nach Bedarf einstellen und 3-teilige passen besser in dein Boardbag.
Schäfte
Die meisten Paddel sind heute aus Kohlefaser (Carbon) und bei Vollkarbonpaddel auch das Blatt.
Letztere sind am leichtesten jedoch empfindlich gegenüber Stößen und Schlägen.
Paddelblatt
Blätter aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sind geringfügig schwerer als gleichgroße Kohlefaserblätter. Solche Compositpaddel sind aber günstiger und weniger empfindlich.
Blätter aus PE (Polyethylen) sind am unempfindlichsten, erhöhen allerdings das Gewicht. Sie sind auch meist auf den Alu Paddels montiert.
Ein kleineres Paddelblatt lässt sich mit weniger Kraftaufwand durchs Wasser ziehen. Damit bist du nicht ganz so schnell. Allerdings erlauben kleiner e Paddelblätter auch höhere Schlagzahlen (Frequenz).
Je größer das Blatt, desto größer ist der Weg, den du mit einem Paddelschlag (Stroke) zurücklegst. Dafür musst du auch mehr Kraft aufwenden.
Sup für mehr Kilos
Was ist dran am Billigboard?
Über 90 kg und du willst Suppen? Genial! Stand up Paddeln ist genau das richtige für Dich!! Du brauchst nur das richtige Brett, dann macht es auch Spaß!
Leider stimmt “wer billig kauft, kauft teuer” – wenn:
- du mit den Füßen beim Paddeln im Wasser stehst
- du keine Balance auf Deinem Brett halten bzw. gar nicht stehen kannst
- du mit Kind und Kegel im Wasser sitzt
- das Board gekrümmt wie eine Banane ist
- der Hund auf der anderen Seite des Boardes gleich wieder abgeht
- es einfach keinen Spaß machen will
Das Board kannst Du nur weiterschenken, oder an Kinder bzw. leichtgewichtige Damen verkaufen. Dafür ist es konzipiert. VIELE – aber nicht alle – der Biligboards, die man derzeit in diversen Supermärkten, Diskontern, Sportartikel Geschäften bekommt sind einfach nicht für uns mittelgewichtige Europäer gebaut.
Aber da steht doch drauf bis 100 kg? Ja, Karton ist geduldig. Wenn Das Board aber von Haus aus nicht mehr Druck als 10 PSI aushält oder dünn wie eine Briefmarke ist, ja dann wird es schwierig.
Worauf müsst Ihr achten?
- Verarbeitung: Hat man die Möglichkeit ein Brett anzugreifen, live zu sehen, wird einem der Unterschied von gut und schlecht verarbeitetem Material auffallen.
- Druck: Je mehr Druck umso steifer und besser. Zumindest so viel Druck/Volumen, dass es Euch aushält.
- Länge: Nein, kurz bedeutet nicht einfach nur praktisch, weil weniger Platz. Kurz geht auf Stabilität und Schnelligkeit.
Ja, Stand up Paddeln ist nicht ganz günstig. Ein Klapprad im Supermarkt ist auch nicht mit einem Mountainbike oder sogar einem Rennrad zu vergleichen. Genauso ist es hier. Wir klappen besser nicht vom Brett sondern sind mit einem guten Allrounder mitten drin statt nur dabei.
Es gibt mittlerweile auch von renommierten Firmen die schon lange am Markt sind günstigere Angebote bzw. eine zweite günstigere Linie. Vergleicht ein wenig, schaut herum. Wie gesagt, das wichtigste, das Körpergewicht und das es das Board trägt, gefolgt von Stabilität und Verwendungszweck. Es gibt sehr wohl auch 400 Euro Boards (Brett alleine), die absolute Qualität haben.
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