ISUP UND HARDBOARD RICHTIG PFLEGEN UND ÜBERWINTERN

Ein Surfboard dient zum Surfen und ist Sonne, Wasser und Wetter fest.

Stimmt - aber nicht unbegrenzt!

Gerade bei den modernen hypertechnisierten Rennbrettern musst Du Dich ran halten, damit sie nicht schnell beschädigt werden.

Race Boards (fast alle) haben ein Überdruck Ventil. Niemals dran rum schrauben oder Wasser rein tun. Das Ding hat den Sinn, wenn Dein Board heiß wird, wenn es in der Sonne liegt, Überdruck ablassen zu können. Die heutigen Boards (klingt bescheuert, ist aber so) sind sehr epfindlich. Niemals in der Sonne liegen lassen, nicht ungeschützt transportieren.

Nach dem Gebrauch, putzen, trocknen, rein ins Boardbag. Trocknen im Sinn von richtig trocknen. Schimmel geht schnell los. So Tipps wie Nagellack entferner und andere Chemikalien kann man umgehen wenn man diese paar Handgriffe anwendet, denn unterm Strich beschädigen alle Stoffe Dein Board. (Übrigens am Auto eignen sich Schwimmnudeln hervorragend als Unterlagen für Dachträger).

Gilt übrigens auch für I-sups. Manche Produzenten haben die geniale Idee Ever Pads weiß zu machen. Sieht gut aus, den Moosbefall kannst du aber fast nicht vermeiden und irgendwann bei zu geringer Pflege wird das Ding grün. Im besten Fall.

 

Isup Wenn ein isup kaputt wird. wenn isups platzen
(c) Ewald Hauft Damit das im Sommer nicht passiert

ISup Pflege

Das Board nach dem Paddeln immer mit Süßwasser abspülen, komplett abtrocknen lassen und von Schmutz befreien. Wenn Ihr ein noch feuchtes Board einpackt, oder noch schlimmer einwintert kann das zum schimmeln anfangen und sich die Belege lösen. Häßliche Flechten oder Moose bekommt ihr auch nie mehr weg. Gerade bei weißen Pads oder Boards ist das sehr ärgerlich.

 

Das Board nur für den Transport klein zusammen rollen. Der Idealzustand zur Lagerung ist leicht aufgeblasen und liegend. 


Wartung

  • Reinigungs und Pflegemittel können Dein Board schön sauber und gesund halten, bzw gibt es mittlerweile Pflege Mittel die Dein Board vor Umwelt Einflüssen schützen. Am besten dort checken wo Du Dein Board her hast. 
  • ab und an checken ob die Verklebe Stellen Deines Boardes halten und dicht sind. Blöde Sache, wenn Du bei einer Tour Luft verlierst (also Dein Board ^^) Oder es platzt beim Aufpumpen
  • Gewinde Check und rund herum am Ein-/Auslassventil
  • Finnen Check, Schrauben, Finnenkasten
  • Pumpen verabschieden sich auch gerne, eventuell mal nachschrauben und einfetten. 

 

vor dem längeren Einlagern:

  • Board komplett reinigen
  • Board noch mals wie schon bei der Wartung beschrieben auf Beschädigungen überprüfen
  • Board leicht aufpumpen das es die Form behält. (nicht zusammengerollt lagern, nicht gefalten lagern, nicht leer und aufgerollt lagern). Es beginnt viel leichter zu brechen und für die klebestellen ist es auch schlecht. 
  • Wenn das gar nicht geht, dann nur ganz leicht aufrollen, Knickstellen vermeiden. 
  • Das Board im Prinzip wie Deine Zimmerpflanzen lagern. Trocken und kühl. Auf keinen Fall gefrieren lassen oder zu warm halten.
  • Boards generell nie der direkten Sonneneinsrahlung aussetzen.  

Hardboards

Hardboard ebenso reinigen, pflegen und an einem trockenen kühlen Ort lagern. 



Wenn der Druck im I-Sup gefährlich steigt

sup explodiert sup board kaputt
Foto von Ewald Hauft (c)

Im Sommer ist die schönste Paddel Zeit. Es ist warm es ist heiß, man hat es eilig ins kühle Nass. Doch Obacht!

 

Dein I-Sup sollte immer im Schatten liegen wenn Du es nicht brauchst. Ja es kann eng werden unter dem Schirm, aber so beugst du ernsthafte Schäden am Board vor denn:

 

Die Warme Luft und direkte Sonneneinstrahlung dehnen die Luft in Deinem Board aus und der Druck steigt. Macht er das zu viel, macht es *Peng* und am Strand bricht Panik aus, weil an Granateneinschlag gedacht wird.

 

Vermeiden kannst du dieses Risiko recht simpel. Einfach 2-3 PSI weniger rein als normal üblich. Am besten du überprüfst ab und an den Druck mit deiner Pumpe und dem Manometer.