DIE GOLDENEN SUP REGELN

1                   Gefährde nie andere

2                   Gefährde dich nie selbst (SUP SAFETY REGELN SIEHE MENÜ LINKS)

3                    Keine Musik Boxen on Board

Das Wasser trägt den Schall kilometerweit. Die Fauna war vor dir am Gewässer. Schwäne stehen weder auf Techno noch auf Klassik und auch die Menschen die am Ufer liegen suchen meist Ruhe und legen selten wert auf Zwangsbeschallung von ein paar lustigen SUPlern. Abgesehen davon wenn du mit Kopfhörern fährst und bei Gefahr im Verzug nichts hörst oder vielleicht sogar nicht mitbekommst wenn ein anderer in Not ist.....

4                     Kein Alkohol an Board

Wir betreiben Sport mitten in der Gewalt der Natur. Jederzeit kann ein Wetterumschwung kommen oder man unterschätzt im Sommer die Sonneneinstrahlung an Board und die Wirkung seiner "Hüsn". Es ist weder schick noch sinnvoll, massenweise Sekt oder Bier an Board zu konsumieren und dann vielleicht mit dem Kreislauf Probleme zu bekommen und auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein oder diese vielleicht sogar zu gefährden, weil man in Situationen kommt, weil man sich durch den Alk überschätzt hat. Und ganz ehrlich. Der anblick von braungebrannten Sportlern die dann mit Wodka Flaschen gröhlend ans Ufer kommen (vielleicht noch mit der lauten Musik an Board) not sexy!

5                      Wir verhalten uns so, wie wir das auch von anderen wünschen.

Wir schauen wo wir hinfahren, auch in Gruppen. Es gibt Gewässer wo sich Sportruderer, Kanuten, Segler Stand up Paddler, Langstrecken Schwimmer treffen. Es bringt niemanden etwas, wenn sich jede Gruppe auf die Unverfrorenheit der anderen ausredet. Gehen wir mit gutem Beispiel voran und sind wir die Gruppe über die es die wenigsten Beschwerden gibt, dann haben alle etwas davon. (Ja ich kenne auch die rücksichtslosen Genossen, die einem fast abschießen, oder die lustigen Motorboot fahrer, die extra bei Stand up Paddlern voll den Hahn aufdrehen und Wellen erzeugen dass die Anfänger über Board gehen. )

6                        Lass die Wasservögel in Ruhe.

Jeder hat gerne ein schönes Foto von einem Schwan auf seinem Nest. Doch der Schwan hat dich vermutlich schon gesehen bevor du das Nest überhaupt bemerkt hast. Lass ihn in Ruhe. Das Tier bekommt Streß. Auch einem Tier nachzufahren um es zu fotografieren ist nicht sehr sinnvoll. Du bist nicht der einzige am Wasser. Wenn der Schwan jede Stund irgend einen Wassersportler abwehren muss wird das seiner Brut nicht gut tun. Aus sicherer Distanz ja, aber Bitte wahrt den Lebensraum derer die nur dort wohnen.

8                     Lasst die Luft aus dem Isup

nicht umbedingt 1m neben der Familie aus, die vielleicht endlich das Baby zum schlafen gebracht hat. Das Laute pscht ist ja nun wirklich kein leiwandes Geräusch und kann bei ordentlichem Druck schon ganz schön laut sein. Man könnte auch in größerer Entfernung ein kurzes pscht als Vorwarnung oder ein hüsteln mit Tschuldigung und PSCHHHHT machen....

9                    Dreck mit

Wer sein Lunchpaket an Boad transportieren kann, kann auch seinen Dreck wieder mitnehmen. Plastik braucht zig Jahrzehnte zum verrotten und die Tiere sterben daran wenn sie es fressen. Ausserdem kommt es wieder in den Naturkreislauf und wer will schon gern im Dreck der anderen Schwimmen.

7                    Ihr seid zu Gast auf Erden und am Wasser sowieso

Die Welt dreht sich nicht um Euch sondern funktioniert nur im gemeinsamen Helfen und Rücksicht nehmen.

 

Weshalb diese goldenen Regeln?

Ich selbst bin am Wochenende an der alten Donau mit meinem 88 jährigen Vater gesessen. Viele Familien rund herum Stand up Paddler am Wasser. Man hörte immer wieder jö schau, das möchte ich auch probieren. Doch dann kamen die Paddler aus dem Wasser. Bei unter 15 Grad in T-shirt und Badehosen, Bierdosen an Board und die JBL lautstark mit äzender Musik. Den Eindruck, den diese Sportsfreunde auf die umstehenden Leute machten, hat mich sehr zum fremdschämen veranlaßt und ich dachte mir, schade, binnen 30 Sekunden haben 2 Menschen die Aufbauarbeit der bisherigen Sup Generation bei der dort vor Ort befindlichen Bevölkerung zunichte gemacht.