www.standuppaddeln.at unterstütz SHARKPROJECT, weil wir die Meere für unseren Sport nutzen und wir sollten nie vergessen, das wir dort nur als Gast sind. Niemand gibt uns das Recht über andere Lebewesen zu verfügen. Der Hai war schon lange vor uns in den Meeren der Welt unterwegs.
Gestern Abend durften wir einem Vortrag beiwohnen, ohne im Vorhinein zu wissen, welch geschichtsträchtigen Abend wir gewählt hatten.
Das Naturhistorische Museum- ein Garant für höchste Qualität und Launigkeit in Wissenschaftsvorträgen - lud zum Vortrag von SHARKPROJECTS "HAILIGHTS" von Gerhard Wegner. Gerhard Wegner ist der Gründer von SHARKPROJECTS und hat aus einem Gedanken über den Schutz für Haie diese Weltumspannende Organisation aufgebaut.
Was wir nicht wussten, es sollte sein letzter Vortrag werden, bevor er sich in den Ruhestand zurückzieht und der "jüngeren Generation" den Vortritt lässt. Dementsprechend emotional verlief der Abend, voll gefüllt mit packenden Geschichten wie Gerhard zu der Idee kam Haie zu schützen, was er alles mit Ihnen erlebte. Absolute "Hailights" gepaart mit genialen Fotos und einer launigen Erzählweise, die das Publikum immer wieder zu Lachsalven hinriss.
Seine Message war eindeutig:
Nur die richtige, fachgemäße Aufklärung der Bevölkerung, kann den Hai von seinem Image als "Killerbestie" zum faszinierenden Raubtier vor seinem Aussterben retten. Der Hai steht an der Spitze der Nahrungskette. Stirbt der Hai, sterben wir alle.
Du alleine entscheidest ob Haie geschlachtet werden, denn der Konsument hat die Macht. Was soll ich schon tun? - Fragten sich 100.000 Millionen Menschen. So viele Haie werden jährlich beim "Finning" brutal abgeschlachtet für die Haifischflossen Suppen. Immer noch gilt die Suppe als Delikatesse, vor allem in den Asiatischen Ländern. Haie werden brutalst aus dem Wasser gezerrt. Bei lebendigem Leibe werden Ihnen die Flossen abgeschnitten und verstümmelt werden sie ins Meer zurück geworfen um dort Stunden später qualvoll zu ersticken oder bei lebendigem Leibe von anderen Raubfischen gefressen zu werden.
Zum Abschluß noch auf die Angst der Surfer von einem Hai Gebissen zu werden.
25.000 Menschen sterben im Jahr, weil sie durch Hunde gebissen werden
8 Menschen sterben im Jahr weil sie vermutlich irrtümlich von einem Hai attackiert werden.
Übrigens sterben 100 Personen järlich durch Flusspferd Attacken. Schon mal diese Angst gehabt?
Weshalb irrtümlich? Bei einem Hai spielen meist einige Faktoren zusammen, wenn diese einmal tatsächlich einen Menschen attackieren..
Wenn solche Kapazunder ziehen, so stört einem doch seine eigene Unwissenheit und man hofft, das dieses Wissen an möglichst viele Menschen weiter gegeben werden kann. Übrigens gibt es wunderbare Bücher, in denen er seine Erfahrungen nieder schrieb käuflich zu erwerben.
Danke Gerhard