Die Traisen ist ein Fluss mit zwei Gesichtern.
Im Oberlauf als Wildwasserstrecke anerkannt, zeigt sie im Unterlauf spätestens ab Traismauer einen sanft Lauf, der allerdings sehr häufig von künstlichen Stromschnellen gestört wird. Ausserdem ist sie erst ca. 3 km unterhalb von Traismauer befahrbar. (Ausser bei extremen Hochwasser).
Bis 2016 soll die Renaturierung des Unterlaufs abgeschlossen sein, die der Traisen ein neues, von Auwald umgebenes Flussbett bieten wird.
Zwischen Ein- und Ausstiegstelle sind wir die bereits fertigen, nördlichen Schlingen gefahren, in denen man Stromschnellen vergeblich sucht. Nur kurz vor dem Ausstieg, wieder im alten Flussbett, haben wir 2 Stromschnellen und einen Damm bezwingen müssen.
Bei niedrigem Wasserstand ist der Fluss harmlos und ruhig. Bei mehr Wasser kann er allerdings schon sehr reißend werden. Auf Untiefen und Bäume im Wasser sollte man achten.
Der Unterlauf der Traisen ist am besten mit dem Auto erreichbar.
Derzeitige befahrbare Strecke ca. 7km
Zur Einstiegstelle muss das Board etwa 400m getragen werden.
Den Auwald, der hier mal Lebensraum sein soll, kann men derzeit nur erahnen. Wir fanden die bisherige Arbeit aber schon sehr gelungen.
An der Ausstiegstelle bei der Schleusenaufsicht des Kraftwerks Altenwörth hatten wir Ende Dezember dann schon den Frühling vor Augen.
Wir kommen sicher wieder bei höherem Wasserstand und sicher auch im Sommer.